Tausende Gäste feiern mit den Mülheimern einen rundum gelungenen Dorfgeburtstag

Quelle: SA Warstein 22.08.2022 (C.Clewing)

Fotostrecke vom Jubiläum: 950 Jahre Mülheim: das Dorfspektakel (soester-anzeiger.de)

Was für ein Jubiläum! Nach jahrelanger Vorbereitungszeit feierte am Wochenende Mülheim eine gelungene Party zum 950. Geburtstag. Samstag und noch viel mehr am Sonntag strömten die Massen nach Mülheim, bereits am frühen Sonntagnachmittag vermeldete Ortsvorsteherin Susanne Kemker, dass die 3 000 Jubiläums-Pins, die als Eintrittskarte auf das Festgelände von den Besucherinnen und Besuchern gekauft werden mussten, nahezu ausverkauft sind. Wer nun allerdings großes Chaos ob der vielen Leute erwartet hatte – Fehlanzeige: Die Allagener Karnevalisten sorgten dafür, dass auf den zu Parkflächen umfunktionierten Möhnewiesen alles seine Ordnung hat. Und auch der extra ausgewiesene Fahrradparkplatz war gut gefüllt, der beliebte Möhneradweg bot dank des Verbindungsweges an der Mülheimer Schlacht eine optimale Anfahrtmöglichkeit – insbesondere auch angesichts der optimalen Wetterbedingungen. Auf dem Festgelände gab es dann vieles zu entdecken. Neben dem Bühnenprogramm – daran beteiligten sich gestern unter anderem mit Darbietungen die Kita Lippkamp (Bild oben), die Kita Rappelkiste (Bild links) und die St. Margaretha-Grundschule (Bild rechts) – gab es zahlreiche Stände mit verschiedensten Angeboten. So konnte unter anderem historisches Handwerk bewundert werden, oft stilecht auch in alten Kostümen präsentiert. Als gute Gastgeber dachten die Mülheimer natürlich auch an das leibliche Wohl der Gäste – zahlreiche Essens- und Getränkestände, darunter auch Mülheimer Bier, waren stark frequentiert. Wie das Leben im Mittelalter so war, das wurde im Heerlager beim „mittelalterlichen Gelage“ gezeigt – vom Lagerleben über Kinderspiele und Bogenschießen bis hin zum historischen Gerichtsprozess. Foto: Christian Clewing

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„Kleines Dorf, große Geschichte“ – 950 Jahre Mülheim

Mülheim – „Kleines Dorf, große Geschichte“ – auf einen einfachen Nenner brachte Bürgermeister Dr. Thomas Schöne am Samstagabend die Feierlichkeiten zum 950-jährigen Bestehen Mülheims. Wie diese Geschichte des „Heimatdorfs meiner Ahnen“ ausgesehen haben könnte, das hatte er zuvor als einer der Darsteller der Mülheimer Laienspieler selbst auf die Bühne gebracht. Kämpfende Ritterhorden, vergiftete Ehemänner, schweigsame Mönche, ein altehrwürdiger Abt, fleißige Bauersleute und ein kritischer Historiker gaben sich in dem von Gaby Schmitz ausgedachten Geschichtsrückblick ein Stelldichein, um am Ende festzustellen, dass ein Miteinander immer besser ist als ein Gegeneinander: „Lasst uns mit diesen Neuzeit-Mülheimern leiber feiern als kämpfen…“

Dass das Miteinander wichtig ist, hatte zuvor bereits Pastor Markus Gudermann im Festgottesdienst verkündet. „Die Welt ist komplizierter und verworrener geworden“, eine Krise folge der anderen. „Die Menschen müssen verstehen, dass sie zusammengehören“, so Markus Gudermann – das habe man im Kirchspiel MüSiWa bereits erkannt: „Manches macht man für sich, aber Herausforderungen werden gemeinsam angepackt.“ Das sei wichtig, denn „manches ist nicht mehr alleine zu stemmen“. Das gelte auch für die Kirche und ihre aktuelle, selbst verschuldete Vertrauenskrise. „Nicht ertragen, sondern gestalten und beeinflussen“, sei der Weg: „Es lohnt sich anzupacken“, ist er sich sicher.

Dass die Mülheimer anpacken können, das haben sie bereits bewiesen: Dreieinhalb Jahre dauerten die Vorbereitungen, auf die Ortsvorsteherin Susanne Kemker zurückblickte. Unter dem Motto „Mülheim gestern und heute“ wollte man die Historie mit der Jetztzeit verbinden. Heimatabend auf dem Dorfplatz, 40 Stände beim Dorfspektakel, ein mittelalterliches Heerlager mit Gelage – das Jubiläum wuchs und wuchs… Zum Glück wurden – Kemkers Dank galt hier insbesondere Leo Reinhold, Familie Petermann und Familie Weiß als Wiesenbesitzer, Familie Schlender, Familie Salomon und dem Kinderhaus Wendt als Dorfplatz-Anlieger sowie den Familien Wirth, Schneider und Korff als Landwirte – zahlreiche Flächen zur Verfügung gestellt, so dass man ausreichend Platz für alle Aktivitäten sowie für die Gäste hatte.

Auch wenn das Jubiläum ein großes Gemeinschaftswerk ist, so ging Susanne Kemkers Dank auch an einige besonders engagierte Einzelpersonen – dazu gehörten unter anderem Rainer Stamen („unser Kreativer“), Leo Reinhold und Willi Hecker (Festschrift), Gaby Schmitz (Theaterstück), Franz Hillebrand und Rainer Grundhoff (Mülheim-Lied), Manuel Koch (Feuerwerk), Andre Schütte (Nightglow), Rudolf Zölzer (Vereinsring MüSiWa), Christoph Koch und Jörg Rhoden (Hüttenbau, Versorgung), Marc Arens und Martin Michel (Finanzen), Hans Wiese (Mittelaltermarkt) Daniel Eickhoff sowie Burkhard Schütte. Um das Jubiläum zu einem erfolgreichen Fest zu machen, braucht es aber noch viel mehr Mitstreiter: „Ich danke dem ganzen Dorf, allen Akteuren und freiwilligen Helfern, die bei den Vorbereitungen dieses Spektakels geholfen haben“, so die Ortsvorsteherin abschließend: „Was in den letzten Tagen hier geschafft wurde, hat mich nicht erstaunt, denn ich weiß ja, wie die Mülheimer sind, nein, es macht mich stolz, ein Teil davon zu sein!“

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Geburtstagsparty mit Dorfspektakel – Mülheim feiert am Wochenende

Quelle: SA Warstein 19.08 ef

Die Vorfreude in Mülheim steigt: Nach dreieinhalb Jahren der Organisation steuern die Vorbereitungen jetzt auf die Zielgerade zu. Kurz vor den Feierlichkeiten zum 950. Dorfgeburtstag an diesem Wochenende, 20. und 21. August, schreitet der Aufbau in der Ortsmitte stetig voran und der Bereich rund um den Dorfplatz präsentiert sich bereits in blau-weißen Farben.

Schon seit vergangenem Samstag packt die Mülheimer Bevölkerung mit an, um Holzhütten für das sonntägliche Dorfspektakel sowie die Bühne aufzubauen und die Straßen mit Wimpelketten in Mülheimer Farben zu verzieren. „Wir hoffen auf viele Gäste an beiden Jubiläumstagen“, sagen Rainer Stamen und Ortsvorsteherin Susanne Kemker als Hauptorganisatoren des Jubiläums. „Ich bin ziemlich nervös“, hatte Kemker bereits beim letzten Vorbereitungstreffen zugegeben. Die Einschätzung der Mülheimer beim Aufbau ist aber optimistisch: „Zumindest aus dem Dorf wird es wohl niemanden geben, der nicht vorbeikommt.“ Die Erfahrung aber zeigt, dass bei solchen Dorfjubiläen auch zahlreiche Besucher nicht nur aus der Stadt Warstein, sondern auch aus dem Umland anreisen.

Der Großteil der Hütten ist aufgestellt und auch das erste Heerlager ist bereits mit Zelten und Hütten fertig. Gemeinsam stimmen die Mülheimer sich nach getaner Arbeit, die täglich um 16 Uhr beginnt, auch in geselliger Atmosphäre auf das große Dorffest ein – und parallel finden auf der Bühne bereits letzte Proben der Mülheimer und Waldhausener Laienspieler statt, die samstags jeweils ein Theaterstück präsentieren werden. Am Mittwoch hat das Mülheimer Tambourcorps zudem bereits eine Kostprobe auf dem Dorfplatz gegeben und damit für passende Stimmung bei den vorfreudigen Dorfbewohnern gesorgt.

Auch am heutigen Freitag wird noch einmal die Unterstützung der Mülheimer gebraucht, wenn es an die letzten Vorbereitungen und den Feinschliff geht. Insbesondere um die Mithilfe vieler Mülheimerinnen bittet Ortsvorsteherin Kemker bei der Blumendekoration.

An beiden Jubiläumstagen starten die Feierlichkeiten um 11 Uhr, samstags steht der Mittelaltermarkt im Fokus, sonntags wird das Dorfspektakel mit vielen Präsentationsständen und zahlreichen Angeboten an Speisen und Getränken veranstaltet.

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Endspurt zum Dorfjubiläum

Quelle: SA Warstein (JF)  Die Vorbereitungen zu Mülheims 950. Dorfgeburtstag steuern nun auf die Zielgerade zu, es sind nur noch wenige Wochen bis zum Fest. Lange hatte dieses in Mülheim schon seine Schatten vorausgeworfen und das Organisationsteam hat detailreiche Planungen in die Wege geleitet. „Wir sind frohen Mutes, dass dieses Dorfspektakel ein Erfolg wird“, heißt es nun in einem Brief, der den Mülheimern zur Information zugestellt worden ist. Alle Daten zur Jubiläumsfeier sind darin noch einmal zusammengefasst: Mehr als 40 Stände im Dorf, ein Mittelaltermarkt sowie ein Heerlager mit deutschen Ordensrittern sollen Mülheim am Geburtstagswochenende in eine andere Zeit versetzen, heißt es in der Ankündigung, welche Ortsvorsteherin Susanne Kemker im Namen des gesamten Organisationsteams unterschrieben hat. „Weit über 250 Akteure gestalten dieses Spektakel“, heißt es weiter – und auch ein Bühnenprogramm biete den Besuchern abwechslungsreiche Unterhaltung.

Für das leibliche Wohl sei an allen Veranstaltungstagen gesorgt – „vom Schweinebräter über Reibeplätzchen und Flammkuchen bis hin zu selbstgebrautem Bier“.

„Nun brauchen wir euch!“, wird im Schriftstück schließlich aufgerufen – denn für den Aufbau am und um den Mülheimer Dorfplatz werde jede helfende Hand gebraucht. Start der Aufbauarbeiten ist am Samstag, 13. August. Ab dann müsse auch mit Verkehrseinschränkungen im Bereich Bekamp, von-Plettenbergstraße und Über´m Berghoff gerechnet werden, wird weiterhin angekündigt. Spätestens ab Freitag, 19. August, werde die Durchfahrt dieser Straßen dann nicht mehr möglich sein und einige Zufahrten in diesem Bereich könnten nicht mehr genutzt werden. „Dafür bitten wir schon jetzt um Verständnis“, heißt es im Schreiben.

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